Kursthemen

  • Allgemeines

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    Gräser und Grasartige sind spannend!

    • Das illustriert das Beispiel der Fiederzwenke aus dem Schweizerischen Nationalpark (SNP). Einzelne Individuen der Fiederzwenke (Brachypodium pinnatum) bilden hier Kolonien mit einem Durchmesser von bis zu 20m. Wer hätte gedacht, dass Gräser so gross werden können?

    • Bp-Kolonie-6

    • Aufgrund von über 65 Jahre langen Beobachtungsreihen weiss man, dass diese genetisch einheitlichen Kolonien, d.h. diese Individuen,  bis zu 200 Jahre alt werden können. Wer hätte gedacht, dass Gräser so alt wie Bäume werden können?

      Interessant ist auch, dass die Fiederzwenke im Ofenpass-Gebiet seit mehreren hundert Jahren präsent ist, obwohl sie hier keine reifen Samen bilden kann: von Tieren und Menschen zufällig mitgebrachte Samen aus tieferen Regionen genügen um die Population am Leben zu erhalten.  Wer hätte gedacht, dass eine Grasart allein aufgrund von Zufällen während Jahrhunderten an einem Ort überleben kann?

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      Die Fiederzwenke im Schweizerischen Nationalpark (aus Cratschla 2006) Datei
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  • Abschnitt 1

    Begrüssung

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      Survey zur Einstimmung Link/URL

    • Es freut mich, dass Sie den Weg auf die Kurs-Seite gefunden haben. Hier finden Sie eine Kurzbeschreibung des Kursinhaltes und der Lernziele, einen Survey und verschiedene Quizez zum "Aufwärmen" (vgl. unten Box 4) sowie die Kurs-Unterlagen zum Herunterladen (vgl. unten Box 5).

      In der Woche vor dem Kurs können Sie sich mit dem Survey ins Thema einstimmen.

      Zum Kurs bringen Sie bitte eine Handlupe und evtl. selbst gesammeltes Material mit, das Sie gerne bestimmen möchten. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, während dem Kurs auf dem Gelände der HSW Bestimmungsmaterial zu sammeln.

  • Abschnitt 2

    Thema des Kurses

    • Gräser, Seggen und andere Grasartige spielen in vielen Lebensräumen eine dominierende Rolle. Dies gilt für Landwirtschaftsland, Naturschutzgebiete und Grünflächen im Siedlungsraum. In der Schweiz gehören z.B. rund 60% der landwirtschaftlichen Nutzfläche (LN) zum Dauergrünland und auf 16% der LN wird Getreide angebaut.
    • Fachleute der grünen Branche sollten daher in der Lage sein, diese Arten sicher zu bestimmen. Auch Absolventen der einschlägigen Studengänge an Fachhochschulen und Hochschulen sind damit aber meistens überfordert - insbesondere wenn Blüten fehlen, d.h. während des Grossteils des Jahres.
    • Der angebotene Kurs bietet einen ersten Einstieg ins Thema und die praktische Bestimmungsarbeit mit dem „Schlüssel zum Bestimmen von Gräsern und Grasartigen im vegetativen Zustand“.

  • Abschnitt 3

    Lernziele

    • Erkennen, wie stark Gräser und Grasartige unsere Nahrung und das Landschaftsbild prägen
    • Erkennen, wie stark sich die verschiedenen Gras- und Seggen-Arten von einander unterscheiden.
    • Wichtige Bestimmungsmerkmale kennen lernen.
    • Lernen, ein zu bestimmende Pflanze sicher einer der vier Hauptgruppen (i)Gräser (Poaceae), (ii) Seggen (Carex), (iii) Binsen (Juncus) bzw. (iv)Simsen (Luzula) sicher zuzuordnen.
    • Den Schlüssel kennen lernen, praktisch anwenden und mitgebrachte bzw.selbst gesammelte Pflanzen bestimmen.
    • Erleben, dass man auch nicht-blühende Gräser und Seggen relativ leicht und sicher bestimmen kann.

  • Abschnitt 4

    Vorbereitung: ca. eine Woche vor dem Kurs

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      Survey Link/URL

    • Die kleine online-Umfrage soll Ihnen den Einstieg ins Thema erleichtern und mich über Ihre Interessen und Vorkenntnisse informieren. Bitte Link anklicken, Fragen beantworten und Umfrage abschicken. Herzlichen Dank!

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      Im Dschungel der Nomenklatur HotPot
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      Unterscheiden der Hauptgruppen HotPot

    • Mit dem Nomenklatur-Quiz können Sie testen, wie gut sie sich im Dschungel der deutschen und lateinischen Bezeichnungen im Themenbereich "Gräser und Grasartige" auskennen.

      Mit dem Hauptgruppen-Quiz können Sie testen, wie gut Sie die vier Hauptgruppen (1) Echte Gräser, (2) Sauergräser, (3) Binsen bzw. (4) Hainsimsen kennen. 

  • Abschnitt 5

    Kurs Woche 21 siehe Gruppeneinteilung

    • Zum Kurs bringen Sie am besten selbst gesammeltes Material mit, das Sie gerne bestimmen möchten. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, während dem Kurs auf dem Gelände der HSW Bestimmungsmaterial zu sammeln.

      Der Kurs besteht aus zwei Teilen, einem Theorieteil und einem Praxisteil.

      Der Theorieteil ist im Selbststudium zu erarbeiten:

      • Weshalb sind Gräser und Seggen wichtig?
      • Weshalb NICHT-blühende Gräser bestimmen?
      • Wie ist der Schlüssel aufgebaut? 
      • Wie gehe ich beim Bestimmen am besten vor?
      • Was muss ich mir notieren, wenn ich ein Probe erst zu Hause bestimmen will?

      Im Praxisteil geht es darum

      • erste Erfolge beim Bestimmen von nicht-blühenden Gräsern und Seggen zu erleben.
      • zu erfahren wie gross die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten in Wirklichkeit sind
      • sich mit dem Schlüssel vertraut zu machen.
      • die wichtigsten Bestimmungsmerkmale 1 : 1 kennen zu lernen.
    • Icon Datei
      Schlüssel-2007 Datei
    • Icon Datei
      Einführung-2007 Datei

    • Den Schlüssel erhalten Sie am Kurs auch in Papierform.

  • Abschnitt 6