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Schöne neue Arbeitswelt?

Digitalisierung, virtuelle Kommunikation, Flexibilisierung der Arbeitszeiten, Teilzeitarbeit, Homeoffice, lebenslanges Lernen: die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Dazu kommen generelle Veränderungen der ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wie Globalisierung und verstärkter internationaler Wettbewerb, Zuwanderung und Arbeitskräftemangel in bestimmten Wirtschaftssektoren oder Überalterung der Gesellschaft und Probleme bei der Finanzierung der AHV.

Daraus ergeben sich eine Reihe von Fragen:

  • Was bedeuten diese Veränderungen für heutige Arbeitnehmende?

  • Wie wirken sich die Entwicklungen auf die Zusammenarbeit in Teams aus?

  • Welche Herausforderungen stellen sich Führungskräften?

  • Welche Strategien können Arbeitnehmende entwickeln?

Diesen Fragen geht dieser Kurs anhand von konkreten Beispielen, der Auseinandersetzung mit Fachliteratur, dem Dialog mit einer Arbeitswelt-Forscherin und einem intensiven Austausch unter den Studierenden nach. Auf dem Programm steht auch eine Exkursion in die Ausstellung «Eins, zwei, drei 4.0» im Museum Schaffen in Winterthur. Anhand einer wissenschaftlichen Arbeit zum Kursthema erlernen und trainieren die Studierenden zudem die Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens.

Was bringt uns die Zukunft? Wie sieht unsere Gesellschaft in 100 Jahren aus? Ist unser Alltag schon morgen ganz anders und Roboter regieren die Welt oder bleibt eigentlich alles beim Alten? Geht es technologisch immer bergauf oder droht irgendwann ein Rückfall ins tiefste Mittelalter? Und seit wann stellen sich Leute eigentlich diese Fragen?

In diesem Kurs schauen wir uns an, wie Gesellschaften im Laufe der Menschheitsgeschichte auf technologischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Fortschritt reagiert haben. Was für Wünsche, Hoffnungen, aber auch Ängste und Bedenken hatten sie? Realistische Prognosen sind hier ebenso wichtig wie absurde Zukunftsphantasien, denn sie verraten mehr, als man denkt.

Zwischen Kulturpessimismus und Fortschrittsglauben diskutieren und erforschen wir, in was für einem Verhältnis Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eigentlich zueinander stehen. Und was wir für unseren Alltag und unsere Arbeit daraus lernen können.

Mit Beispielen von der Antike bis heute beleuchten wir Themen aus Geschichte, Literatur und Film und sprechenunter anderem über:

• Transportmittel (fliegende/selbstlenkende Autos, Raumfahrt)
• Kriminalität (Profiling, Big Data, Überwachungsstaat)
• Hausarbeit (Kühlschränke, Smart Homes, Alexa)
• Medizin (Impfungen, Klonen, Unsterblichkeit?)
• Lesen & Schreiben (Buchdruck, Ebooks, Emojis)

 


Migration, Integration, Interkulturelle Kommunikation, Rassismus